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Invercargill & The Catlins – endlich kurze Hosen & Bikini

Invercargill hat uns (wie schon am Weg dorthin auch) mit Sonnenschein begrüßt – endlich auch mal die kurzen Shorts und Shirts anziehen hieß es dann 🙂 Wir haben das gute Wetter genutzt um die Stadt zu erkunden. Auf und Ab sind wir die vielen Shoppingstreets gelatscht, haben den ersten großen Christbaum vor der Tourist-Info gesehen und wollten den ältesten Lizard im Museum im Park besuchen (er hat sich aber gut versteckt). Durch den Queens-Park, den dortigen japanischen Garten und das Aviary (eine Reihe voller Vogelkäfige mit süßen exotischen Vögeln) gings – mit einer Pause zum Schaukeln – zum Thompson‘s native Bush. Invercargill ist eine coole Stadt mit stylischen Gebäuden im alten Stil, netten Arkaden und hübschen Landmarks wie dem roten Water Tower – der natürlich perfekt zum blauen Himmel passt.

Ganz in der Nähe der Stadt liegt die Halbinsel Bluff, wo wir Bluff Point und Stirling Point besucht haben. Vom fast südlichsten Punkt von Neuseeland, sieht man weit aufs Meer und zu Steward Island hinaus. Dort steht auch der bekannte Wegweiser in alle Himmelsrichtungen – wieder ein tolles Fotomotiv. Auf der einen Seite rollen die wilden Wellen herein, auf der anderen Seite gibts tolle Bushwalks auf der Halbinsel wo wir wieder mal unterschiedliche Vögel gespottet und ihnen beim zwitschern gelauscht haben. Trotz Sonne war der Wind a bissl frisch, deswegen haben wir uns am oberen Lookout an den warmen Steinen gewärmt – hat schon was, so ein Steinbett (auch wenns a bissl schief war) hoch oben haha. Fish & Chips gabs diesmal ganz ganz frisch und mit Blick aufs Meer in der nähe vom Shipwreck cementary, den man über einen hübsch bewachsenen Boardwalk erreicht.
Ein witziges Highlight von Bluff: das „talking“ Klo. Eine high-tech Toilettenkabine wo man durch eine freundliche Stimme begrüßt und verabschiedet wird, in seinen 10 min Zeit mit Klaviermusik unterhalten wird und per Knopfdruck Klopapier und Seife bekommt :)).

Was den Strand von Invercargill einzigartig macht: Menschen stellen hier ihre Autos nicht am Parkplatz ab und liegen dann am Wasser, sie fahren direkt mit den Autos in den Sand und chillen dort. Schaut wirklich interessant aus. Wir haben es trotzdem old school gemacht und haben uns in den Dünen auf unsere Handtücher gesetzt. Endlich mal Sonnenbaden, im Sand schlafen und gemütlich lesen war das Nachmittagsprogramm. Nach einigen Sonnenstunden und ein bisschen herumdrucksen hat es uns sogar ins Wasser gezogen – super war das Wellenspiel!

Der Weg vom sonnigen Invercargill ist uns zuerst nicht leicht gefallen – noch dazu wo wir einen tollen Coffeeshop mit sehr einladender Theke gefunden haben 🙂 Umso mehr war der Reisetag Entschädigung – durch die Catlins, die Küstengegend ganz im Süden der Südinsel.

Unser erster Stop – breathtaking ist was mir dazu einfällt – war Waipapa Point. Rund um ein wunderschönes Lighthouse verläuft ein Weg in grünen Gräsern zu einem steinigen Strand mit blauem Meer. Auf den Steinen haben 2 wirklich große Seelöwen auf uns gewartet und es hat sogar so gewirkt, als würde der eine für die Kamera posen 🙂 irgendwie süß, die Dinger. Trotzdem haben wir brav den min. 10 m Abstand gehalten. Herrlich war, dass wir fast die einzigen dort waren und einfach herumgehen konnten, wo wir wollten.

Weiter gings durch sonnendurchflutete grüne Hügel mit unzähligen Schafen zum Slope Point – dem südlichsten Punkt in Neuseeland. Durch eine Schafwiese (watching our steps!) geht man zur Küste und findet dort ein Schild mit dem southernmost point.. und viiiel Wind!

Ab dann gings nord-wärts, zu Curio Bay, wieder einer tollen Steinbucht mit Pinguinen (nur Chris hat diesmal aus der Weite welche gesehen), hoch bewachsenen Boardwalk und einem tollen „living forest“ Bushwalk.
Vorbei bei „one of the world‘s smallest waterfalls“ – den Niagara NZ Fällen und ein paar beeindruckenden Lookouts auf die wilde Küste (und klarerweise Schafen) gings zu den Purakaunui Fällen. Wir haben ja schon wirklich viele in diesem Urlaub gesehen – die waren aber nochmal einzigartig weil in 3 Stufen und mit sehr viel Wasser – wow!

Letzter Stop des Tages war Nugget Point – wir starten mit einem Lighthouse und hören mit einem auf. Leider haben wir das zweite fast nicht gesehen da uns eine unglaubliche Nebelwand eingehüllt hatte. Am Anfang des Walks konnten wir keine 5 Meter sehen und haben erst geglaubt, dass da ein Lighthouse ist, als wir direkt davor standen. Passend zum Namen stehen davor im Meer einige große Stein-„Nuggets“. Die haben wir erahnen können, teilweise dafür ein paar Seals daneben schwimmen gesehen. Schade, dass wir den Weitblick nicht sehen konnten, dafür war es ein mystischer Spaziergang, so an den Klippen entlang ins nichts – hat auch was!

Wieder im Regen kamen wir in Dunedin an und haben – fast schon aus Tradition heraus – wenig von der Stadt gesehen (2, 3 Mitleidsfotos wurden geschossen) und waren lecker essen 😉

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